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Wie begegnen sich Literaturen und Künste?
Kulturen sind nach Karl Mannheim (1922) "pluralistische Interaktionssysteme". Bezeichnet finden sich so Herstellungspraxen, kulturhistorische Kontexte als auch Rezeptionsprozesse. Europäische Literaturen und ihre Konzeptualisierungen, geprägt von unterschiedlichen Erfahrungen, weisen jeweils Momente von Verschränkung und Aushandlung auf. Sie beruhen in diachroner wie synchroner Sicht auf Wechselbeziehungen. Wenngleich 'Literatur' oder 'Kunst' als autonomes System betrachtet werden kann, sind sie verankert in gesellschaftlichen Transformationsprozessen.
Der Cluster versteht sich als interdisziplinärer Querschnittsbereich und widmet sich Fragen nach z.B. Mehrsprachigkeit / Sprachwechsel, Medialität, den Beziehungen zwischen Literatur, Musik und Theater, der Rolle von Übersetzen bzw. Nichtübersetzen, multiplen Zugehörigkeiten, den Imaginationen Europas in diachroner und komparatistischer Sicht jenseits von nationalen Zuordnungen.
Ziel ist es, die Gesellschaftsrelevanz und das kritische Potenzial von Literatur und Künsten in Hinblick auf Europäisierung zu akzentuieren und damit zu einer Sensibilisierung für die vielfältig wirkenden Wechselbeziehungen und deren Auswirkungen auf das ästhetische 'Europa' beizutragen.
Aktuell sind Wissenschafter:innen der Geisteswissenschaftlichen Fakultät am Cluster beteiligt.
Koordinator:innen
| http://juedischestudien.uni-graz.at/ |
| https://www.ingeborgzechner.com |