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Mittwoch, 09.07.2025

30 Jahre nach Srebrenica: Heike Karge unterstützt Kräfte zur Versöhnung in Südosteuropa

Porträt von Heike Karge durch eine Scheibe fotografiert ©KANIZAJ photography 2025

Heike Karge befasst sich mit der Geschichte und Gesellschaft Ex-Jugoslawiens. Foto: Uni Graz/Kanizaj

Heuer jährt sich das Massaker von Srebrenica in Bosnien zum dreißigsten Mal. Es gilt als das schwerste Kriegsverbrechen in Europa nach 1945. Bis heute weigern sich Serbien und die Republika Srpska, die Tötung von mehr als 8000 bosnischen Muslim:innen als Völkermord zu bezeichnen. Den Regierenden fehlt der Wille zur Aufarbeitung der Gräueltaten. Hoffnung geben starke Kräfte aus der Zivilgesellschaft, die mit der Dokumentation von Kriegsverbrechen über die Grenzen von Ländern und Ethnien hinweg einen Prozess der Versöhnung möglich machen wollen. Heike Karge, Professorin für Südosteuropäische Geschichte an der Uni Graz, unterstützt diese unter anderem im Rahmen gemeinsamer Forschungsprojekte.


Seit zwanzig Jahren setzt sich die Historikerin Heike Karge damit auseinander, wie Kriege und Konflikte in Südosteuropa Mauern zwischen den Menschen hochgezogen haben, die bis heute bestehen. Nach wir vor sind die Fronten verhärtet. „Erlittene Traumata spiele dabei eine Rolle. Hauptverantwortlich für die fortdauernde tiefe Spaltung ist jedoch die Instrumentalisierung von Erinnerung durch die nationalistische Politik. Der Krieg der 1990er-Jahre, aber auch Ereignisse aus dem Zweiten Weltkrieg wirken auf diese Weise bis in die Gegenwart“, erklärt Karge. „In Bosnien und Herzegowina werden bis heute Erinnerungsschlachten ausgetragen. Dass Milorad Dodik, Präsident der Republika Srpska, diesen Landesteil abspalten möchte, hat unter anderem damit zu tun, dass der Hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina vor einigen Jahren forderte, der Völkermord von Srebrenica dürfe als solcher nicht geleugnet werden“, weiß die Forscherin. Als im Mai letzten Jahres eine UN-Resolution den 11. Juli als Gedenktag für den Völkermord von Srebrenica festgelegt hat, kritisierte das Serbiens Präsident Aleksandar Vučić als „Stigmatisierung“. Auch seine Regierung ist nicht zur Aufarbeitung von Kriegsverbrechen bereit.

Etwas offener geht Kroatien mit dieser Herausforderung um. „Hier gibt es zum Beispiel unterschiedliche Geschichte-Schulbücher, zwischen denen die Lehrenden wählen können. Manche beziehen auch die Perspektive der Serb:innen zu einem gewissen Grad mit ein“, berichtet Karge. „Grundsätzlich aber sagt die Staatspolitik in Kroatien durch verschiedene Gesetze, parlamentarische Erlässe und Deklarationen auch ganz klar, dass der Heimatkrieg ein gerechter war und eigene Kriegsverbrechen nicht thematisiert gehören“, so die Historikerin. 

Engagement für Versöhnung
Auf zivilgesellschaftlicher Ebene existieren aber sehr wohl starke Bewegungen und NGOs, die sich für eine Versöhnung einsetzen. So etwa Documenta, ein 2004 in Zagreb gegründetes Dokumentationszentrum zur Aufarbeitung der Vergangenheit und die größte Menschenrechtsorganisation auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens. Die Einrichtung kooperiert mit vielen Partner:innen in Südosteuropa, um den Dialog und den Friedensprozess zu fördern. „Zur Unterstützung dieser Kräfte ist internationale Zusammenarbeit von großer Bedeutung“, betont Karge. Sie kooperierte unter anderem mit Documenta in einem EU-Projekt. Auch Einladungen von Gastvortragenden, Praktika in NGOs und Exkursionen für Studierende tragen zur Bewusstseinsbildung und Stärkung der zivilgesellschaftlichen Organisationen bei. An der Uni Graz arbeiten alle Einrichtungen, die sich mit der Region beschäftigen, mit Institutionen vor Ort zusammen, insbesondere die Graz School of Interdisciplinary Transnational Studies, vormals Zentrum für Südosteuropastudien.

Ein ausführlicherer Artikel dazu findet sich in der UNIZEIT.

Erstellt von Gudrun Pichler

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