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Donnerstag, 09.02.2023

Angst vorm Altern

Das Projektteam der Uni Graz: Oana Hergenröther, Ulla Kriebernegg, Florian Bieber und Dagmar Gramshammer-Hohl (v.l.). Foto: Kleinberger-Pierer.

Das Projektteam der Uni Graz: Oana Hergenröther, Ulla Kriebernegg, Florian Bieber und Dagmar Gramshammer-Hohl (v.l.). Foto: Kleinberger-Pierer.

Wie Nationalist:innen in Südosteuropa von negativ besetzten Altersbildern profitieren, zeigt ein internationales Forschungsteam

Jedes Land in Europas Süden hat mit eigenen Herausforderungen zu kämpfen. Eine kollektive Angst eint sie aber: die Furcht vor Überalterung. „Weil die Menschen immer länger leben und die Jungen verstärkt abwandern, ist die Erzählung entstanden, dass ganze Nationen vom Aussterben bedroht sind“, schildert der Historiker Florian Bieber. Ulla Kriebernegg vom Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung ergänzt: „Das Alter wird auch in dieser Region oft als Gefahr dargestellt. Nicht nur in politischen Kontexten, sondern auch in der Alltagssprache; in künstlerischen Darstellungen zeigen sich aber oft alternative Altersbilder“.

Warum das so ist, wohin die Angst vor dem Alter führen kann und was es braucht, damit wir Menschen in der zweiten Lebenshälfte anders wahrnehmen, das untersucht ein internationales Forschungsteam, an dem auch Wissenschafter:innen der Universität Graz beteiligt sind. Gemeinsam mit dem Südosteuropa-Experten Bieber und der Altersforscherin Kriebernegg sind die Literatur- und Kulturwissenschafterinnen Dagmar Gramshammer-Hohl und Oana Hergenröther (Institut für Slawistik) mit an Bord. Projektleiter ist der Historiker Ulf Brunnbauer (Regensburg), weitere Partner:innen sind Galina Goncharova (Sofia) und Attila Melegh (Budapest).

Wer ist eigentlich alt?

Der Stellenwert von Menschen mit vielen Jahren an Lebenserfahrung hat sich in Südosteuropa drastisch verändert. „Früher waren ältere Personen angesehene Familienoberhäupter. Heute finden sie sich meistens in wenig prestigeträchtigen Positionen wieder – als Sündenböcke, die dem Staat auf der Tasche liegen und durch Pflegebedarf zur Belastung werden“, erklärt Florian Bieber. Dieses Bild werde durch Statements von nationalistischen Politiker:innen verstärkt, die auf diese Weise Ängste schüren und Stimmen einheimsen wollen. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung hilft, diese Strategien zu entlarven und aufzuzeigen, dass wir auch nicht pauschalisierend über das Alter(n) sprechen können – und sollten. „‘Die Alten‘ gibt es nämlich gar nicht“, betont Kriebernegg. „Es ist wichtig, dass wir alternative Konzepte von älteren Menschen aufzeigen – sie sind genau so divers wie ‚die Jungen‘. Und wir möchten auch der Spaltung in die Gegensatzpaare ‚alt‘ und ‚jung‘ entgegenwirken.“

Vor Ort nachgefragt

Wie Menschen auf das Altern blicken, erheben die Forscher:innen in einer groß angelegten Umfrage, die die Staaten Serbien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn sowie Nordmazedonien umfasst. Aber auch in Graz wollen die Wissenschafter:innen genau hinhören: „Wir werden 24-Stunden-Betreuer:innen, die für ihren Job nach Graz kommen, nach ihren Alternsbildern fragen“, bestätigt Kriebernegg. „Personen, die aufgrund von Arbeitsmigration womöglich ihre eigenen Eltern nicht ausreichend versorgen können, sind oft selbst von Altersarmut betroffen. Welche sozialen, politischen und ethischen Themen und Probleme ergeben sich in diesen transnationalen Care-Beziehungen?“ interessiert sich die Forscherin. Warum Menschen, die ihr Leben im Ausland verbracht haben, oft zum Sterben heimkommen möchten, ist auch eine der Forschungsfragen des Teams.

Kick-Off nächste Woche

Offiziell startet das geplante Projekt „Transforming Anxieties of Ageing in Southeastern Europe: Political, Social and Cultural Narratives of Demographic Change” Mitte Februar im Rahmen eines Projektreffens in Regensburg. Für die nächsten vier Jahre stehen 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, wobei knapp 650.000 Euro an die Uni Graz gehen. Fördergeber ist die VolkswagenStiftung, die das Projekt über die Programmschiene „Challenges and Potentials for Europe: The Greying Continent“ finanziert.

Erstellt von Gerhild Leljak

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